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Übersicht Zündanlage

445 Byte hinzugefügt, 08:49, 3. Mai 2018
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[[Kategorie:Elektrik]] [[Kategorie:Motor]][[Kategorie:Reparatur]] Die Zündanlage besteht aus den Komponenten:* [[Steuergerät]]* [[Zündspule]] oder Zündspulen* [[Zündkabel]]* ggf. [[Verteiler]]* [[Zündkerzen]]  Beim [[Rover K]] in der Elise, dem Exige oder dem 340R kommen drei unterschiedliche Zündanlagen zum Einsatz. Die elektronische Zündung mit mechanischer Verteilung (Distributor), die vollelektronische Zündung mit Doppelfunkenspulen (Waste Spark) beim [[VVC]] oder in der S2 und die vollelektronische Zündung mit Einzelfunkenspulen beim [[VHPD]]. Die Toyotamotoren in der Elise, dem EXIGE oder dem Evora haben alle vollelektronische Zündung mit Einzelfunkenspulen.
Beim [[Rover K]] kommen zwei unterschiedliche Zündanlagen zum Einsatz. Die elektronische Zündung mit mechanischer Verteilung (Distributor) und die vollelektronische Zündung mit Doppelfunkenspulen (Waste Spark).<br />
Die Toyotamotoren haben alle vollelektronische Zündung mit Einzelfunkenspulen.
=== Elektronische Zündung mit mechanischer Verteilung ===
Bei der elektronische Zündung kann der Zündzeitpunkt beliebig verstellt werden, so wie es in der sogenannten Map des [[Steuergerät]]s abgespeichert ist. Die Drehzahl und Kurbelwellenposition als Referenz für den Zündzeitpunkt wird mittels des Kurbelwellensensors und Zähnen auf dem Schwungrad bestimmt. Das Schwungrad hat 36 Zähne mit einer Lücke. Anhand der Lücke kann das Steuergerät die Kurbelwellenposition ermitteln. Das Steuergerät löst zweimal pro Umdrehung der Kurbelwelle einen Zündimpuls aus. Die [[Zündspule ]] erzeugt die Zündspannung und der [[Verteiler ]] gibt die Zündspannung über die [[Zündkabel]] an die passende [[Zündkerzen|Zündkerze ]] weiter. Der [[Verteiler ]] ist beim Rover K mit der Einlassnockenwelle gekoppelt.
[[Datei:Ign_distributor.png]]<br/><sub>Abbildung mit freundlicher Genehmigung von [http://www.enginelogics.com/engine-management-basics/ EngineLogics]</sub>
=== Vollelektronische Zündung mit Doppelfunkenspulen (Waste Spark) ===
Bei der vollelektronischen Zündung kann der Zündzeitpunkt beliebig verstellt werden, so wie es in der sogenannten Map des [[Steuergerät]]s abgespeichert ist. Die Drehzahl und Kurbelwellenposition als Referenz für den Zündzeitpunkt wird mittels des Kurbelwellensensors und Zähnen auf dem Schwungrad bestimmt. Das Schwungrad hat 36 Zähne mit einer Lücke. Anhand der Lücke kann das Steuergerät die Kurbelwellenposition ermitteln. Der Motor hat zwei [[Zündspule|Doppelzündspulen ]] und das [[Steuergerät ]] löst wenn je zwei Kolben im oberen Totpunkt sind einen Zündimpuls aus. Die Doppelzündspule erzeugt die Zündspannung und zwei [[Zündkerzen ]] zünden zeitgleich. Ein Kolben befindet sich dabei gerade in der verdichteten Phase und zündet das Gemisch, der zweite Kolben befindet sich zwischen Ausstoß- und Ansaugphase und der Zündfunken ist ohne Auswirking oder 'vergeudet' (daher waste spark). Vorteil der vollelektronische Zündung mit Doppelfunkenspulen ist, dass das Verschleißteil Verteiler entfällt. Nachteil ist, dass vor allem bei scharfen Nockenwellen der Ansaugtrakt zum Zündzeitpunkt schon geöffnet sein kann und eine Zündung in den Ansaugtrakt stattfinden kann. Moderne Motoren verwenden daher für jeden Kolben eine eigene Zündspule.
[[Datei:WastedSpark.jpg]]<br/><sub>Abbildung mit freundlicher Genehmigung von [http://www.enginelogics.com/engine-management-basics/ EngineLogics]</sub>
=== Vollelektronische Zündung mit Einzelfunkenspulen ===
Jeder Zylinder hat eine eigene Zündspule , die meist in den Kerzenstecker integriertist. Das [[Steuergerät ]] kann so jeden Zylinder individuell zünden. Zusätzlich zum Kurbelwellensensor braucht man einen Nockenwellensensor, damit die ECU weiß, welcher Zylinder gezündet werden muss.
[[Datei:Einzelzündung.png]]<br/><sub>Abbildung mit freundlicher Genehmigung von [http://www.enginelogics.com/engine-management-basics/ EngineLogics]</sub>
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