Hintere Spurstangen

Aus Elise Wiki
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S1

Bei der S1 kam es zu Problemen mit den Kugelköpfen der hinteren Spurstangen und deren Verschraubung. Die Probleme damit reichten von verbogenen Verschraubungen und verstellter Spur bis hin zu abgerissenen Befestigungen der Spurstangen bei Reifen mit hoher Haftung und Fahrten über die Streckenbegrenzung. Die Gelenke der Spurstangen wurden im Lauf der Produktion der S1 mehrfach überarbeitet und waren das einzige mechanische Bauteil, das zu einer Rückrufaktion bei der S1 geführt hat.

Im Rahmen der Motorsportaktivitäten der Elise oder des Exige hat Lotus neue, verstärkte Spurstangen mit stabileren Uniball-Gelenken und zusätzlichen verstärkenden Beschlägen entwickelt und empfohlen diese bei Fahrzeugen mit UHP- und Semislick-Reifen nachzurüsten. Die Bestellnummer des "Uniball Toe Link Assembly" für Alu-Radträger ist A111D01278 (in der Grafik unten pink und türkis), für Stahl-Radträger B111D0127S (in der Grafik unten pink und gelb).

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Manchmal gibt es mit diesem Nachrüstspurstangen Probleme beim TÜV.

Im Teilekatalog wird der verstärkte Spurstangensatz als MOTORSPORT bezeichnet. Manche TÜV-Prüfer schließen daraus, dass die Teile deshalb nicht im Straßenverkehr zulässig sind. Allerdings wird die Kennzeichnung "MOTORSPORT" auch für Teile des straßenzugelassenen Exige oder der Elise Sport 160 verwendet, bei denen der verstärkte Spurstangensatz ab Werk verbaut war.

Ein gutes Argument, warum der verstärkte Spurstangensatz im Straßenverkehr zulässig ist, ist der Lotus Zubehörkatalog (Lotus Accessories). Dort sind alle im Straßenverkehr nicht zulässigen Teile (z. B. sehr laute Auspuffanlagen) mit "track use only" gekennzeichnet. Der verstärkte Spurstangensatz ist hingegen nicht als "track use only" gekennzeichnet.