Motortuning Rover K

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Grundlagen

Aus dem Artikel Grundlagen Motortuning ergeben sich folgende 4 Optionen zur Leistungssteigerung:

Erhöhung des Kolbendurchmessers

Der Rover K wurde urprünglich für einen Hubraum von 1,4 l entwickelt, dann über Vergrößerung von Durchmesser und Hub auf 1,6 l und 1,8 l gesteigert. Das verbleibende Material im Block zu dünn um den Kolbendurchmesser noch signifikant zu steigern.

Erhöhung des Kolbenhubs

Die 1,8 l Version des Rover K der Elise hat gegenüber der 1,4 l Basisversion bereits eine Kubelwelle mit größerem Hub. Die folgende Tabelle zeigt Druchmesser und Hub der verschiedenen Serienversionen des Rover K:

Hubraum Zylinder-
durchmesser
Hub
1119 cm3 75,0 mm 63,2 mm
1396 cm3 75,0 mm 79,0 mm
1580 cm3 80,0 mm 79,0 mm
1796 cm3 80,0 mm 89,3 mm

Es gibt für den Rover K Tuning-Kurbelwellen mit noch größerem Hub, aber die Verwendung erfordert noch weitere Modifikationen am Motor, wie andere Pleuel und eine Zwischenschicht unter dem Zylinderkopf. Insgesamt ist dies also eine relativ teure Maßnahme zur Leistungssteigerung.

Erhöhung der Drehzahl

Um die Drehzahl des Rover K erhöhen zu können, müssen als erstes die Ventilfedern und Stößel modifiziert werden. Beim VVC limitiert die Mechanik zur Ventilsteuerung die Drehzahl. Eine weitergehende Drehzahlsteigerung bringt Block, Lagerung, Kolbenwelle, Pleuel und Kolben an ihre Belastbarkeitsgrenzen, so dass diese teilweise gegen stabilere Teile ersetzt oder modifiziert werden müssen.

Erhöhung des Mitteldrucks

Das ist beim Rover K die am meisten angewandte Form der Leistungssteigerung.

Turbolader

ToDo

Kompressor

Todo

Ansaugung

Auch ohne mechanische Aufladung kann die Füllung des Zylinders mit neuem Gas und damit der Mitteldruck gesteigert werden. Zum einen muss der Weg von der Umgebungsluft über Luftfilter, Drosselklappe, Ansaugrohr, Zylinderkopf und Ventilsitz in den Zylinder so gestaltet werden, dass dem Lusftstrom möglichst wenig Widerstand entgegenwirkt. Zum anderen ist der Luftstrom beim Ansaugvorgang eine dynamische Masse und durch die Länge und Form des Ansaugrohrs kann beeinflusst werden, wie der Drehmomentverlauf über den Drehzahlbereich ist.
Näheres zur Ansaugung in der Kategorie Ansaugung.

Abgasanlage

Die Abgasanlage hat die Aufgabe das Abgas derart zu reinigen (Stichwort Kat) und den Lärm zu reduzieren, dass die gesetzlichen Auflagen erfüllt werden. Aus Leistungssicht ist die Kunst dabei, die so zu tun, dass möglichst viel Abgas nach der Verbrennung aus den Zylinder ausgestossen wird, damit der Hubraum für einen hohen Mitteldruck mit möglichst viel frischen Verbrennugnsgasen gefüllt werden kann. Allerdings sind auch hier dynamische Effekte der Luftmassen zu brücksichtigen. So kann es zum Beispiel bei einer sehr scharfen Auslassnockenwelle passieren, dass durch eine Abgasanlage mit zu wenig Widerstand frische Verbrennungsgase beim Ausstoßtakt mit dem Abgas mitgezogen werden.
Näheres in der Kategorie Abgassystem .

Steuerzeiten

Todo Nockenwellen ...