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Motortuning Rover K

34 Byte hinzugefügt, 13:58, 30. Okt. 2013
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==== Ansaugung ====
Auch ohne mechanische Aufladung kann die Füllung des Zylinders mit neuem Gas und damit der Mitteldruck gesteigert werden. Zum einen muss der Weg von der Umgebungsluft über Luftfilter, [[Drosselklappe]], Ansaugrohr, Zylinderkopf und Ventilsitz in den Zylinder so gestaltet werden, dass dem Luftstrom möglichst wenig Widerstand entgegenwirkt. Zum anderen ist der Luftstrom beim Ansaugvorgang eine dynamische Masse und durch die Länge und Form des Ansaugrohrs kann beeinflusst werden, wie der Drehmomentverlauf über den Drehzahlbereich ist.<br />
Näheres zur Ansaugung in der Kategorie [[:Kategorie:Ansaugung | Ansaugung]].<br/>
Die größte Leistungssteigerung lässt sich erzielen, wenn man die Ansaugung von einer [[Drosselklappe ]] auf Einzeldrosselklappe [[Einzeldrosselklappenanlage]] umstellt. In der Regel bringt eine Einzeldrosselklappen-Anlage Einzeldrosselklappenanlage eine deutliche Mehrleistung bei höheren Drehzahlen zu Lasten des Drehmoments im niedrigen Drehzahlbereich. Sie ist daher eher für reine Rennfahrzeuge interessant. Die Verwendung einer Einzeldrosselklappen-Anlage Einzeldrosselklappenanlage funktioniert beim Rover K nur in Verbindung mit einem frei programmierbaren [[Steuergerät]].<br/>
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==== Abgasanlage ====
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=== Steuergerät (Zündzeitpunkt und Gemischaufbereitung) ===
Allein durch das [[Steuergerät ]] ohne sonstige Modifikationen lässt sich beim Rover K keine nennenswerte Mehrleistung erzielen. Allerdings erfordern alle Maßnahmen, die eine bessere Füllung des Zylinders mit Luft (Ansaugung, Nockenwellen, Porting...) bewirken, eine im gleichen Maß erhöhte Kraftstoffmenge. Durch ein frei programmierbares Steuergerät kann wieder da optimale Luft-/Kraftsoffgemisch erreicht werden. Auch bei Modifikationen, die eine höhere Drehzahl zur Leistungssteigerung erlauben, muss ein frei programmierbares Steuergerät verwendet werden, um die beim Originalsteuergerät fest eingestellte Drehzahlgrenze zu überschreiten.<br/>
Unter Umständen kann auch eine Erhöhung des Kraftstoffdrucke das Abmagern verhindern. Es kann dann aber zu Problemen mit den Abgaswerten bei niedrigen Drehzahlen kommen.<br/>
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'''Nockenwellen'''<br/>
Günstige Form der Leistungssteigerung. Es sind in Kombination mit einer verbesserten Ansaugung und Abgasanlage bis zu 140 PS möglich, darüber hinaus wird ohne frei programmierbare ECU das Gemisch zu mager. Neben den [[Nockenwellen ]] selbst müssen eventuell die Ventilfedern, Ventilteller, Stößel und einstellbare Nockenwellenräder getauscht werden. <br/>
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'''Nockenwellen + ECU'''<br/>
Es sind über 200 PS möglich. Ab 160 PS sollten die Kolben, Pleuel und eventuell sogar die Kurbelwelle gegen belastbarere Schmiedeteile ersetzt werden. Bei Überschreitung von 7500 U/min sollten Ventilfedern, Ventilteller und Stößel gegen belastbarere Versionen getauscht werden.<br/>
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Ein Vergleich der zur Zeit angebotenen Leistungskits für den Rover K ohne [[VVC]] zeigt folgenden Zusammenhang zwischen Kosten und (Maximal-)Leistung. Die Kosten umfassen nur die Teile, bzw. Arbeit für das Porting (zum Teil inklusive größerer Ventile) ohne Montage oder Porto.<br/>
[[Datei:K-tuning.png]]<br/>
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Die angegebenen Spitzenleistungen erfordern unter Umständen noch weitere Modifikationen, wie z.B. [[Ölkühler]], [[Fächerkrümmer]], [[Sportkat ]] oder [[De-Cat]], [[Sportauspuff]], Sportluftfilter, größere [[Drosselklappe]], Alu-Plenum, [[leichtes Schwungrad]], geschmiedete Kolben, Pleuel, Kurbelwelle, steifere Ventilfedern, Ventilteller, Stößel, [[verstellbare Nockenwellenräder]], Trockensumpfölschmierung. Je nach Kit sind diese Modifikationen aber auch schon teilweise in den Kosten berücksichtigt.<br/>
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