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Motortuning Rover K

89 Byte hinzugefügt, 13:25, 5. Jan. 2014
Aus dem Artikel [[Grundlagen Motortuning]] ergeben sich folgende 4 Optionen zur Leistungssteigerung:
=== Erhöhung des Kolbendurchmessers ===
Der [[Rover K ]] wurde ursprünglich für einen Hubraum von 1,4 l entwickelt, dann über Vergrößerung von Durchmesser und Hub auf 1,6 l und 1,8 l gesteigert. Das verbleibende Material im Block zu dünn um den Kolbendurchmesser noch signifikant zu steigern.<br />
<br />
=== Erhöhung des Kolbenhubs ===
Die 1,8 l Version des [[Rover K ]] der Elise hat gegenüber der 1,4 l Basisversion bereits eine Kurbelwelle mit größerem Hub. Die folgende Tabelle zeigt Durchmesser und Hub der verschiedenen Serienversionen des Rover K:<br />
{| class="wikitable"
|-
| 1796 cm<sup>3</sup> || 80,0 mm || 89,3 mm
|}
Es gibt für den Rover K Tuning-[[Kurbelwellen ]] mit noch größerem Hub, aber die Verwendung erfordert noch weitere Modifikationen am Motor, wie andere [[Pleuel ]] und eine Zwischenschicht unter dem [[Zylinderkopf]]. Insgesamt ist dies also eine relativ teure Maßnahme zur Leistungssteigerung.<br />
<br />
=== Erhöhung der Drehzahl ===
Um die Drehzahl des [[Rover K ]] erhöhen zu können, müssen als erstes die Ventilfedern und Stößel modifiziert werden. Beim [[VVC ]] limitiert die Mechanik zur Ventilsteuerung die Drehzahl. Eine weitergehende Drehzahlsteigerung bringt Block, Lagerung, [[Kolbenwelle]], [[Pleuel ]] und [[Kolben ]] an ihre Belastbarkeitsgrenzen, so dass diese teilweise gegen stabilere Teile ersetzt oder modifiziert werden müssen.<br />
<br />
=== Erhöhung des Mitteldrucks ===
Das ist beim [[Rover ]] K die am meisten angewandte Form der Leistungssteigerung.<br/>Wichtig ist, dass nicht nur mehr Luft angesaugt wird, sondern im selben Maß auch mehr Kraftstoff eingespritzt wird. Das Originalsteuergerät ([[ECU]]) kann nicht umprogrammiert werden, so dass bei erheblichen Änderungen im Luftdurchsatz des Motors oder anderer [[Einspritzanlage ]] (z. B. [[Einzeldrosselklappenanlage]]) auch ein frei programmierbares [[Steuergerät]] verwendet werden muss.
==== Porting und größere Ventile ====
ToDo<br />
<br />
==== Ansaugung ====
Auch ohne mechanische Aufladung kann die Füllung des Zylinders mit neuem Gas und damit der Mitteldruck gesteigert werden. Zum einen muss der Weg von der Umgebungsluft über [[Luftfilter]], [[Drosselklappe]], [[:Kategorie:Ansaugung |Ansaugrohr]], [[Zylinderkopf ]] und Ventilsitz in den Zylinder so gestaltet werden, dass dem Luftstrom möglichst wenig Widerstand entgegenwirkt. Zum anderen ist der Luftstrom beim Ansaugvorgang eine dynamische Masse und durch die Länge und Form des Ansaugrohrs kann beeinflusst werden, wie der Drehmomentverlauf über den Drehzahlbereich ist.<br />Näheres zur Ansaugung in der Kategorie [[:Kategorie:Ansaugung | Ansaugung]].<br/>Die größte Leistungssteigerung lässt sich erzielen, wenn man die Ansaugung von einer [[Drosselklappe]] auf [[Einzeldrosselklappenanlage]] umstellt. In der Regel bringt eine Einzeldrosselklappenanlage eine deutliche Mehrleistung bei höheren Drehzahlen zu Lasten des Drehmoments im niedrigen Drehzahlbereich. Sie ist daher eher für reine Rennfahrzeuge interessant. Die Verwendung einer Einzeldrosselklappenanlage funktioniert beim [[Rover K ]] nur in Verbindung mit einem frei programmierbaren [[Steuergerät]].<br/>
<br />
==== Abgasanlage ====
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